Bauprojekt
In der historischen Altstadt von Oettingen, im Landkreis Donau-Ries, entstand mit dem Hotel Krone ein bedeutendes Sanierungsprojekt. Das prominente Gebäude am Marktplatz, unweit des Residenzschlosses der Fürstenfamilie Oettingen-Spielberg, wurde umfassend denkmalgerecht saniert und um einen Neubau erweitert.
Das historische Gasthaus Krone am Marktplatz in Oettingen, dessen Ursprung ins 15. Jahrhundert zurückreicht, hat einen herausragenden Denkmalwert und wird umfangreich instandgesetzt. Dabei wird der kommunale Bauherr, die Stadt Oettingen i. Bay., sowohl mit Fördermitteln aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes wie auch mit bayerischen Landesmitteln unterstützt und saniert das denkmalgeschützte Haus für 22,4 Millionen Euro – das teuerste Projekt in der Geschichte der Gemeinde.
Der neu entstandene Zwischenbau umfasst 40 moderne Hotelzimmer und wird als Holzmodulbau realisiert. Diese Bauweise ermöglichte eine umweltfreundliche, schnelle und präzise Umsetzung, die sich harmonisch in das historische Ensemble einfügt. Dabei wurde auf höchste Energieeffizienz geachtet, unter anderem durch eine Wärmeversorgung mittels Biogas-Nahwärme. Auch der Hotel-Neubau ist allerdings kein kompletter Neubau. Im Erdgeschoss bilden Reste der 800 Jahre alten Stadtmauer von Oettingen eine Außenwand, um auch hier eine Verbindung zur Historie der Stadt Oettingen zu schaffen.
Der großzügige Kronensaal mit seinem über 300 m² großen Zollingergewölbe dient als Eventlocation. Ergänzend sind Tagungsräume, eine Lounge und ein Wellnessbereich entstanden. Das Projekt wurde 2025 fertiggestellt. Mit dem Hotel Krone bietet Oettingen eine hochwertige Übernachtungsmöglichkeit im Zentrum der Stadt.